Ja zum Leben

 Ein heller Lichtstrahl blendet mich.

Ich fühle mich so leicht.

Die Stimmen, sie entfernen sich.

Flieg ich zum Himmelreich?

 

Alles ist entspannt in mir.

Ich spüre keinen Schmerz,

kenne weder Hass noch Gier.

Schlägt in mir noch mein Herz?

 

In dieser Welt ist alles leicht.

Ein Wohlbehagen macht sich breit.

Doch, hab ich alles schon erreicht?

Ist dies das Ende meiner Zeit?

 

Ich hatte doch noch mehr geplant,

wollte so viel noch erleben.

Hab ich mich gerade selbst ermahnt,

zur Erde zurückzuschweben?

 

Das Leben fährt durch meine müden Glieder,

lässt das Blut in mir pulsieren.

Die Hoffnung, sie erfasst mich wieder.

Ich werd mich neu orientieren.

 

 

Traumland

 Ich träumt, ich war weit fort,

an unbekanntem Ort,

und ohne jeglich Wort,

verständigte man sich dort.

 

Es hat mich fasziniert,

drum hab ich’s ausprobiert,

hab nicht artikuliert

und trotzdem diskutiert.

 

Man brauchte nur zu denken,

seine Gedanken lenken,

kein lästiges Verrenken,

die andern geistig zu beschenken.

 

Ich fand das alles klug,

bekam gar nicht genug,

Verständigung im Flug,

ganz ohne Lug und Trug.

 

Und eh ich mich versah,

war schon der Morgen da.

Ich wusst` gleich, was geschah,

war kurze Zeit den Engeln nah.

 

 

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