Liebesnacht Sterne funkeln draußen im Dunkeln. Der Mond bewacht ihre Nacht.
Sie berühren und verführen, sie begehren, ohne sich zu wehren.
Zeuge dieser Liebesnacht, die aus Zärtlichkeit gemacht, ist der helle Mondenschein, der funkelt wie ein Edelstein.
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Gefühlswelt Umarmung genießend, vor Liebe zerfließend, schaue ich in dein Gesicht. Die Lippen leicht offen, zusammengetroffen, küss ich dich ganz sanftmütig. Hände, die wandern, von einem zum andern, empfinde ich gar wonniglich.
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Schlaflos Ich wälz mich Nachts nur hin und her. Der Schlaf, er kommt schon lang nicht mehr. Verliere bald meinen Verstand, wo ist es hin, was uns verband? Vor gar nicht all zu langer Zeit da war für uns der Himmel breit. Wir gingen mit dem Mond zur Ruh und deckten uns mit Sternen zu. Spannen uns aus Wolkenflaum unsern eignen Zukunftstraum, säuselten manch zartes Wort und hielten Händchen immerfort. Nun liege ich alleine hier und fühle, dass ich bald erfrier. Die Einsamkeit, sie kühlt mich aus und reißt mir fast das Herz heraus.
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